Und schon sind wir am letzten Tag der diesjährigen Austragung der Zürcher Sixday-Nights angelangt. Zusammen mit Gael Suter konnten wir schon während den ersten drei Rennnächten immer wieder auftrumpfen. Zwar haben wir vor den Sixday-Nights noch nie zusammen ein Rennen absolviert, dennoch harmonierten wir von Anfang an sehr gut und verstanden uns praktisch blind, was sicherlich sehr wichtig für ein erfolgreiches abschneiden ist. Natürlich wollten wir den Schwung nach dem Etappensieg in der dritten Nacht gleich mitnehmen. Wie am Tag zuvor probierten wir in der kleinen Jagd wieder auf's Ganze zu setzen. Etwa acht Runden vor Schluss setzten wir zum Angriff über. Mit dem tobenden Schweizer Publikum - welches uns während den letzten Tagen immer lautkräftiger unterstützte - gaben wir alles, um den kleinen Vorsprung welchen wir uns herausfahren konnten, bis ins Ziel zu retten. Leider harmonierten die anderen drei Mannschaften welche ebenfalls in der Nullrunde waren zu gut und fingen uns leider auf der Zielgeraden noch knapp ab. Dennoch konnten wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein und gleichzeitig dem Publikum, welches uns am Tag zuvor regelrecht zum Sieg trug, etwas zurückgeben. Im Rundenzeitfahren versuchten wir die schnellsten der letzten drei Tagen - Tristan Marguet/Marcel Kalz - herauszufordern. Mit einer extrem schnellen lancierung meinerseits konnte ich meinen schnellen Mann Gael optimal auf die fliegende Runde schicken. Leider reichte es um winzige 50 Tausendstel nicht zum Sieg. Danach kam das Highlight des Rennabends unsererseits. Im grossen Skoda-Autosprint über 40 Runden hielten wir uns zu Beginn taktisch zurück und konnten etwa fünf Runden vor Schluss zu einem Überraschungsangriff ansetzen. Mit dem horrenden Tempo (über 65 km/h), in welchem mir Gael die letzte Schleuderablösung übergab, konnten wir einem ungefährdeten, überlegenen Sieg entgegen fahren und sind somit neue Besitzer eines tollen Skoda Fabia. In der abschliessenden, finalen Americaine über 45min + 50 Runden konnten wir uns nochmals couragiert in Szene setzen. Mit drei Solorundengewinnen in einem schnellen Rennen konnten wir - obwohl wir uns im Kampf um das Gesamtklassement ausser Rang und Traktandum befanden - uns nochmals von unserer besten Seite zeigen und die Aufmerksamkeit des tollen Publikums im Zürcher Hallenstadion nochmals auf uns locken. Vielen Dank an meinen Partner Gael Suter für die tollen vier Renntage. Es hat mächtig Spass gemacht und ich freue mich bereits auf die nächste Austragung. Herzlich bedanken möchte ich mich bei dieser Gelegenheit auch bei meinem Hauptsponsor Surg Tech AG (www.surgtech.ch) für die grossartige Unterstützung während des ganzen Jahres. Fotos: Neli Widmer, Doris Turin, Werner Jacobs www.radsport.ch, www.bikefreaks.ch Kommentare sind geschlossen.
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Oktober 2018
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