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Sechs grossartige Bahnradsporttage in Italien

7/27/2016

 
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Es hat Spass gemacht mit dieser Truppe. Von links nach rechts: Gaël Suter, Tristan Marguet, Claudio Imhof, Loïc Perizzolo, Michael Alborn, Robert Bickel (GER). Foto: Mäke Meier / bikefreaks.ch

Auf meinen ersten Einsatz auf höchstem internationalen Parkett freute ich mich natürlich wie ein kleines Kind.
Dieser erfolgte letzte Woche im Rahmen des traditionellen Sommersechstagerennens im italienischen Fiorenzuola auf einer 400 Meter langen Betonpiste, an welche ich noch vom Vorjahr sehr gute Erinnerungen hatte.
Der sechstägige Event in der Nähe von Piacenza hebt sich von den bekannten Wintersechstagerennen ab, denn es wird nicht nur in Zweierteams um das Schlussklassement gekämpft, sondern es gibt täglich auch diverse Disziplinen der UCI Class 1 zu bestreiten, welche nicht zum Gesamtklassement des Sechstagerennens angerechnet werden, in denen man sich jedoch wichtige Weltranglistenpunkte sammeln kann. Somit stand für Fahrer wie mich, welche alle möglichen Rennen bestritten, ein hartes und wirklich sehr dichtgedrängtes Rennprogramm an. Da ich nach meiner Rückkehr in die höchste Stufe nicht prinzipiell top Resultat anstrebte, sondern möglichst viele Rennkilometer auf höchstem Niveau sammeln wollte, war diese Woche wirklich wie perfekt für mich geschaffen. Dank unserer tollen Betreuerin Marie-Lise konnte dieses Monsterprogramm auch wirklich sehr gut gemeistert werden. Vielen herzlichen Dank!
Insgesamt waren mit Loïc Perizzolo, Gaël Suter, Tristan Marguet, Michael Alborn und mir insgesamt fünf Schweizer Rennfahrer am Start.
Im eigentlichen Sechstagebewerb ging ich wie im vergangenen Jahr mit Loïc Perizzolo ins Rennen. Das zweite reine Schweizer Paar bildeten die beiden sprintstarken Rennfahrer Gaël Suter und Tristan Marguet. Der fünfte Schweizer im Bunde war zusammen mit dem bayrischen Robert Bickel gekoppelt.
Im Madison - der Hauptdisziplin der Sechstagerennen - wusste ich vor dem Start noch nicht so ganz genau, wo ich stehe, da ich einen Einsatz in eben dieser Disziplin eine Woche zuvor schmerzbedingt noch absagen musste. Es ging dann aber, nachdem während der ganzen Rehabilitation wirklich peinlich genau meine Kräftigungsübungen ausgeführt hatte und so immer weiter Fortschritte machen konnte, den Umständen entsprechend sehr gut. Somit konnte ich meinen Partner Loïc von Tag zu Tag besser mit den sogenannten Schleuderablösungen ins Rennen schicken.
Was mir während den ersten beiden Tagen noch etwas zu schaffen machte, war die Angst vor einem erneuten Sturz in dem zu Beginn noch ausserordentlich hektischen Peloton. Diese Angst konnte ich dann zum Glück, je länger das Rennen ging, beiseite legen.
Nachdem Loïc und ich im vergangenen Jahr bis zum Schluss um den Sieg kämpfen konnten, waren wir dieses Jahr verständlicherweise nicht ganz in den vordersten Rängen positioniert und klassierten uns zum Schluss in der Sechstagewertung auf dem soliden achten Rang. Dafür lief es beim zweiten Schweizer Paar wirklich sehr rund. Gaël Suter und Tristan Marguet klassierten sich mit ihrer Spurtstärke in der Endabrechnung sogar auf dem Podium und wurden hervorragende dritte. Da Loïc und ich keine Aussichten mehr auf einen Spitzenplatz hatten, versuchten wir das zweite Schweizer Team so gut es ging zu Unterstützen. Dies gelang uns sehr gut und es bereitete mir persönlich auch sehr grosse Freude, wenn man gute Freunde für den Erfolg unterstützen kann. Auf jeden Fall holte ich mir in der Disziplin Madison das enorm wichtige Selbstvertrauen zurück. Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Einsätze in dieser Disziplin.
Auch mit den UCI Rennen der höchsten Kategorie, welche ich allesamt bestritt, bin ich sehr zufrieden.
In der Einzelverfolgung fehlten mir lediglich Sekundenbruchteile für den Einzug ins kleine Finale um Rang drei und vier, was mir definitiv bestätigt, dass die Rennhärte langsam aber sicher wieder zurückkommt. Auf den aktuellen Weltmeister Filippo Ganna aus Italien verlor ich knapp fünf Sekunden.
Zusammen mit dem Landsmann Gaël Suter, welcher in Fiorenzuola seine unmittelbare Vorbereitung auf die olympischen Spiele bestritt, startete ich im Omnium, dem Mehrkampf im Bahnradsport. Nach zwei Tagen und insgesamt sechs Disziplinen konnte ich mir mit dem neunten Schlussrang in einem top besetzten Feld ein ordentliches Resultat ergattern. Gaël Suter scheint für die anstehenden olympischen Spielen in Rio auch richtig bereit zu sein, denn er konnte sich zum Schluss den sehr guten vierten Rang erkämpfen. Ich wünsche ihm sehr, dass er in Rio etwas Grosses erreichen kann. Gewonnen wurde das Omnium erwartungsgemäss vom Olympia-Kronfavoriten Elia Viviani aus Italien.

Diese Rennwoche in Italien hat mir sehr gut gefallen und mich sicher wieder einen Schritt weiter gebracht.
Ich möchte mich bei allen beteiligten herzlichst Bedanken, vor allem auch bei unserem Hoffotografen Mäke Meier von bikefreaks.ch, der uns immer mit denn neusten Rennfotos und Schnappschüssen versorgt hat.


Fotos: Mäke Meier / bikefreaks.ch

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